The Order 1886 Review

Publisher: Sony Interactive Entertainment
Release Date: 20.02.2015
Plattformen: PS4

The Order, oder doch lieber Do Not Order?

Eine Art Ritter gegen Werwölfe, klingt schon mal nicht schlecht und macht auch so schon vorweg keinen schlechten Eindruck.

Grafisch spielt The Order ganz weit oben! Es muss sich nicht vor Kandidaten wie Call Of Duty oder etwa Destiny verstecken.

Kurze aber genial filmische Story mit dem gewissen Etwas

London im Jahre 1886 – Im Auftrag der Königin kümmert sich ein uralter Ritterorden um die Bekämpfung übernatürlicher Wesen wie Werwölfe, doch ein Jahr nach den Morden von Jack the Ripper im Stadtteil Whitechapel gilt es auch, eine aufkommende Rebellion der Unterschicht gegen die Krone zurückzuschlagen.

Wir selbst spielen Galahad, einen ruppigen Schnauzbart-tragenden Recken, versorgt mit allerhand verschiedener Waffen, unter anderem eine Art Elektrostrahlgewehr, sehr cool gemacht.

Zu Beginn gilt es im Stadtteil Whitechapel sich um einige Halbblütler zu kümmern und auch den ein oder andren Werwolf bekommt man zu Gesicht der einem ans Leder will! Um nicht zu Spoilern nur so viel zum weiteren Verlauf – Gemeinsam mit seinem noch nicht zum Ritter geschlagenen Kollegen Lafayette und Liebschaft Isabeau (Ordensname Lady Igraine) ermittelt Galahad ausgerechnet in dem von Jack the Ripper traumatisierten Whitechapel gegen einen bevorstehenden Angriff der Rebellion. Dabei stößt das Trio nicht nur auf massive Gegenwehr und einige Werwölfe, sondern auch auf ein Komplott, das weiter reicht, als Galahad zunächst annimmt.

Großes Kino mit atemberaubenden Effekten

Aufgebaut wie ein Film, mit vielen schön ins Detail gehenden Zwischensequenzen, bei denen jedoch nicht unbedingt zurückgelehnt und entspannt werden kann, von Zeit zu Zeit beinhalten nämlich genau diese auch sogenannte Quicktime – Events.

Schon der Prolog ist klasse in Szene gesetzt und strotzt nur so vor unschärfe Effekten und schönem Licht- / Schattenwechsel.

Ready At  Dawn hat mit The Order einen streng linearen Shooter geschaffen, bei dem der Gedanke an einen spielbaren Film unvermeidlich ist.

Das soll aber kein Beinbruch sein, The Order spielt sich hervorragend in einem Mix aus Baller-, Kletter-, und Schleicheinlagen.

Durch den filmartigen Aufbau gibt’s ordentlich was an Zwischensequenzen welche leider nicht überspringbar sind, auch nicht bei erneutem Durchspielen.

Multiplayer und Coop wohl vergessen? Nein ganz und gar nicht, gewollt weggelassen was The Order als reines Singleplayererlebnis zugutekommt.

Durch und durch filmisches Erlebnis mit flüssig ineinander übergehendem Gameplay zu Zwischensequenz und auch anders herum.

Techdemo in Perfektion

The Order nimmt einen stehts bei der Hand, bietet wenig Freiraum zum Erkunden aber sowohl Story als auch Gameplay sind sehr gut miteinander verbunden, es wird nie langweilig und man bekommt auch nie den Eindruck es wurde etwas ins Spiel implementiert um es künstlich in die Länge zu ziehen, was heutzutage durchaus mal der Fall sein kann bei mickrigen 7-10 Stunden Spielzeit im Vergleich zu früher.

Wobei auch hier bei The Order eine Durchschnittsspielzeit von 7-9 Stunden geboten wird, je nach Tempo welches man an den Tag legt und wie schnell man durch die einzelnen Areale flitzt. Doch man muss die Sache so sehen das es sich hier mehr um einen interaktiven, wunderschönen grafisch top in Szene gesetzten Shooter handelt bei dem so viele Kleinigkeiten wie etwa Hauttexturen z.B. Poren, Fältchen und andere Unreinheiten mit eingebracht wurden.

Stoffe bewegen sich und flattern realistisch im Wind. Metalloberflächen glänzen und reflektieren das Licht. Die Umgebungen stecken allgemein voller winzig kleiner Details, die dazu einladen, einfach mal stehenzubleiben und sich umzusehen – unabhängig davon, ob wir gerade in einem Luftschiff, im Armenviertel oder in Katakomben unterwegs sind.

Fazit

The Order kann durch und durch überzeugen was durch eine Vielzahl an Argumenten begründet wird, wie obig bereits erwähnt. Für Fans von American Werwolf oder Underworld sowieso ein Muss! Etwas schade dass keine Sammelobjekte implementiert wurden aber das fällt rein gar nicht ins Gewicht. Für jeden der sich überlegt sich The Order zuzulegen, Ja! Mit diesem Titel kann man rein Garnichts falsch machen und wird für 7-9 Spielstunden mehr als gut bedient –  in jeder Hinsicht.

In diesem Sinne – viel Erfolg aber vor allem viel Spaß bei The Order 1886!

Screenshots

GamersChoice Wertung
  • Story
  • Grafik
  • Sound
  • Gameplay
4.3

Fazit

Einer der bisher besten Titel für PS4! Mehr als nur eine beeindruckende Tech-Demo!

Über Alexander Wittek 3768 Artikel
2012 habe ich es mir zur Aufgabe gemacht meine vielseitigen Erfahrungen nicht nur für mich zu behalten sondern mit euch - den Gamern - zu teilen! Ich spiele seit ich denken kann! Kein Spiel ist vor mir sicher, am liebsten sind mir RPG und Shooter, wie z.B. Destiny, CoD, BF, Mass Effect, Dark Souls, aber auch FIFA und andere Multiplayer-Games halten mich stets bei Laune!

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