Child Of Light Review

Child Of Light
von: Ubisoft
Plattform: PS3, PS4, XBox 360, XBox One, PC, Wii U
Release Date: 30.04.2014

Story

Wir schlüpfen in die Rolle von Aurora, einer kleinen Prinzessin aus Österreich. Sie ist leider sehr krank und als sie stirbt findet sie sich in einer anderen Welt wieder. Im Glauben es sei nur ein Traum irrt sie durch die Gegend, auf der Suche nach ihren Eltern und dem Erwachen aus diesem Albtraum. Doch so schnell kann Aurora diese Welt nicht verlassen, handelt es sich bei ihr doch um das Child auf Light, welches den Schatten, der die Lichtwelt heimgesucht hat, vertreiben soll um wieder für Sonnenschein zu sorgen. Erst dann kann sie diese Welt wieder verlassen, oder ist das vielleicht nur ein leeres Versprechen?! Findet es heraus!

Gameplay

Jeder, der den Begriff „UbiArt“ noch nicht gehört hat, der hat bislang etwas sehr Feines verpasst. Sehr talentierte Zeichner arbeiten für Ubisoft und erschaffen eine der schönsten Grafiken in Videospielen. Alles im Spiel wurde von Hand gezeichnet, wie ein guter alter Zeichentrickfilm. Aber es ist so übergangslos als wäre es animiert. Einfach großartig und mit so viel Liebe gemacht, das spürt man auch beim Spielen. Man lernt innerhalb der ersten Minuten diesen Stil zu schätzen.

Der Sound ist episch und meisterlich, wie in einer Oper so emotional bindend. Man fühlt sich wie mitten in einem Märchen und kann wirklich loslassen und mal der doch oft so stressigen Realität entkommen.

Neben Aurora gibt es einen kleinen Helfer in dieser liebevollen Welt. Ein Licht bleibt stets an unserer Seite und hilft wann immer es kann. Es erleuchtet uns den Weg in der Dunkelheit, es betätigt weit entfernte Schalter für uns und ist ein riesiger Helfer im Kampf gegen das Böse. Ihr bewegt das Licht mit dem rechten Stick dorthin, wo ihr es gerade braucht. Im Kampf könnt ihr so zum Beispiel die Gegner blenden und ihre Angriffsgeschwindigkeit verzögern oder euch selbst heilen.

Im Kampf sammelt ihr Erfahrungspunkte, diese könnt ihr dann in euren Talentbaum investieren. Anfangs noch alleine, kämpft ihr relativ schnell immer mit verschiedenen Gefährten an eurer Seite. Diese trifft man im Spielverlauf und sie folgen euch um entweder eine Hilfe für euch zu sein oder um ihre eigenen Ziele mit eurer Hilfe zu erreichen. Jeder Gefährte hat seine Vor- und Nachteile mit unterschiedlichen Geschicken.

Außerdem findet ihr immer wieder in Schatzkisten sogenannte „Oculi“. Hier handelt es sich um Steine die ihr in eure Waffe, Schild oder Rüstung einsetzen könnt um so diverse Attribute zu erhöhen. Die Steine gibt es in verschiedenen Werten, von „Roh“ bis „Meisterhaft“ geschliffen haben sie dann eine unterschiedliche Stärke. Oculi könnt ihr außerdem an eure Gefährten vergeben um auch deren Attribute stärker zu machen.

Nebenquests gibt es kaum, außer die der Begleiter. Das Spiel ist also sehr von der Hauptstory abhängig, ich finde diese aber toll erzählt und faszinierend genug um auf Nebenquests verzichten zu können. Leider kann man dadurch nicht die Spielzeit herauszögern und hat es doch relativ schnell ans Ziel geschafft. Einen großen Wiederspielwert zum zweiten Durchzocken hat es leider auch aus diesem Grund nicht, außer man hat es nicht geschafft seinen Talentbaum vollkommen aufzurüsten und möchte sich beim nächsten Durchspielen anders ausrichten und erweitern.

Die Steuerung ist prinzipiell einfach, nur das Steuern des Lichtes ist am Anfang leicht kompliziert, da es sehr schnell von A nach B kommt und man die Sensitivität des Sticks nicht umstellen kann.

Um auf das zu verzichten kann man auch einen Freund zu sich einladen und diesem die Steuerung des Lichtes überlassen. Ja, das ist der Multiplayer, „CoOp only“ und ziemlich genauso schlecht wie bei „Beyond Two Souls“. Derjenige, der das Licht bewegt hat nicht viel zu tun, folgt es Aurora zum größten Teil ja eh selbstständig.

Alles in allem ist Ubisoft hier wieder ein super Ding gelungen, das neben Trails Fusion gerade das perfekte Spiel für zwischendurch, aber auch für lange Gamingsessions, ist.

Wollt ihr mehr Gameplay Infos, dann schaut doch auf unserer Twitch Seite vorbei, hier gibt es schon was zu Child Of Light zu sehen:

Lets Play Child Of Light #1

Mein Fazit

Child Of Light ist grafisch ein Meisterwerk. Ubisoft hat keine Kosten und Mühen gescheut und ihre besten Zeichner ans Werk gelassen! Das Spiel selbst ist eine sehr gut gelungene Umsetzung eines 2D RPG mit rundenbasierten Kämpfen. Leider gibt es keine allzu lange Spielzeit, aber das sollte nicht abschrecken. Es ist vielleicht ein kurzes, aber wunderschönes Vergnügen. Selbst wenn man dieses Kampfsystem nicht mag oder 2D Grafik nicht die bevorzugte ist, wie es auch in meinem Fall war. Wenn man mal angefangen hat zu spielen gibt es kein aufhören mehr!

Story
Grafik
Sound
Gameplay
Multiplayer
Gesamt
Screenshots
Trailer
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PS3
Über Alexander Wittek 3759 Artikel
2012 habe ich es mir zur Aufgabe gemacht meine vielseitigen Erfahrungen nicht nur für mich zu behalten sondern mit euch - den Gamern - zu teilen! Ich spiele seit ich denken kann! Kein Spiel ist vor mir sicher, am liebsten sind mir RPG und Shooter, wie z.B. Destiny, CoD, BF, Mass Effect, Dark Souls, aber auch FIFA und andere Multiplayer-Games halten mich stets bei Laune!

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